Gut zu wissen
Hat der Kraftwerksbau Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung Haiming?
Nein, die Quellen der Trinkwasserversorgung Haiming liegen auf der anderen Inntalseite.
Umfassende Untersuchungen
Das Thema Grundwasser wurde langjährig und sehr intensiv mit vielen Grundwasserpegeln untersucht. Durch behördliche Prüfgutachterinnen und Prüfgutachter wurde sowohl in 1. als auch in 2. Instanz eindeutig festgestellt, dass die Grundwasserentnahme unbedeutend und von geringer Umweltauswirkung ist. Bestehende Nutzungen des Grundwassers werden somit nicht beeinträchtigt.
Benötigte Wassermenge
Für den Kraftwerksbetrieb wurde ein Brauchwasserbrunnen mit einem Konsens von 10 l/s bewilligt, welcher das Wasser dem Talgrundwasserkörper entnimmt. Der Konsens stellt eine rechtlich maximal mögliche aber im Normalfall selten benötigte Wassermenge dar, sodass die tatsächliche Gesamtmenge weit geringer ist.
Bleibt der Raftingbetrieb am Inn weiterhin möglich?
Ja, der verbleibende Innabfluss bietet mit der vorgesehenen Raftingwasserabgabe weiterhin gute Verhältnisse für das Rafting.
Welche Vorteile bietet das Kraftwerk Imst-Haiming?
Energieversorgung
Das Kraftwerk liefert zuverlässig saubere elektrische Energie für 60.000 Haushalte.
Umweltschutz
Unterstützung der Tiroler Umweltschutzziele durch die Einsparung von 188.000 t CO2 jährlich.
Verbesserung des Lebensraums
Die gewässerökologischen Lebensbedingungen am Inn werden verbessert, sowie neue Naherholungsmöglichkeiten geschaffen
Wirtschaft
Die wirtschaftliche Wertschöpfung bleibt in der Region Tirol.
Wie kann das Kraftwerk Imst-Haiming zur Schwallsanierung beitragen?
Natürlicher Wasserabfluss
Der natürliche winterliche Niederwasserabfluss von Imst bis nach Haiming wird wiederhergestellt.
Verringerung der Gewässerbelastung
Die Häufigkeit und Intensität der Abflussschwankungen wird verringert.
Anpassung des Wasserspiegels
Die An- und Abstiegsgeschwindigkeit des Wasserspiegels wird verringert.