Unser Ansporn für die Erweiterung Kaunertal
Nachhaltige Energiewende
Um die europäische Energiewende zu schaffen, müssen wir alle erneuerbaren Ressourcen umweltverträglich nutzen. Die Erweiterung Kaunertal leistet dazu einen weiteren wichtigen Beitrag. Damit können wir erneuerbare Energie produzieren, speichern und schaffen zudem dringend notwendige Speicherkapazitäten für den nationalen wie internationalen Ausbau von Wind- und Sonnenenergie. Zudem tragen wir mit dem Vorhaben erheblich zur Versorgungssicherheit unseres Landes bei.
Aktiver Klimaschutz
Allein durch die Erweiterung Kaunertal können wir zusätzlich 886 Mio. kWh pro Jahr erneuerbare Energie aus heimischer, sauberer Wasserkraft erzeugen.
Durch das Gesamtsystem können bis zu 1 Mio. Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Das sind mehr als 20 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen Tirols. So sieht aktiver Klimaschutz aus.
Effiziente Technologie
Pumpspeicherkraftwerke sind eine über Jahrzehnte weiterentwickelte, bewährte und zuverlässige Technologie. Sie speichern überschüssige Energie mit einem Wirkungsgrad von mindestens 75 % und bis zu 85 %. Darüber hinaus sind sie ein idealer Partner für alle anderen erneuerbaren Energiequellen: Sie sind regelbar, decken kurz- und mittelfristigen Strombedarf flexibel ab und können Spannungsschwankungen verlässlich ausgleichen, womit sie entscheidend zur Sicherung der Netzstabilität beitragen.
Sorgsamer Umgang mit Wasser
Jeden Tropfen vier Mal nutzen – die Erweiterung Kaunertal macht es möglich. Dafür wird nur Wasser aus Bächen und nicht aus Quellen genutzt. Im Winter – vom 15. Dezember bis 15. April – erfolgt keine Entnahme, das gesamte Wasser bleibt in den Bächen. Die Wasserversorgung im Ötztal hat zudem immer Vorrang und ist langfristig gesichert. Und übrigens: Die Erweiterung Kaunertal trägt aktiv zum Hochwasserschutz im Ötztal bei.
Ökologisch und umweltverträglich
Unser Anspruch bei all unseren Projekten ist stets, die Vorhaben so ressourcenschonend wie möglich umzusetzen. Bei unseren Kraftwerksprojekten haben Umwelt- und Artenschutz, Biodiversität sowie der sorgsame Umgang mit Wasser höchsten Stellenwert. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist die Voraussetzung und ein Garant für die naturverträgliche Umsetzung von Wasserkraftprojekten. Neutrale, von der Behörde bestellte GutachterInnen prüfen und gewährleisten, dass ein umweltverträgliches Projekt vorliegt, genehmigt und realisiert wird. Im Genehmigungsverfahren selbst werden schließlich die Notwendigkeit des Vorhabens für die Energiewende, mögliche Alternativen und alle Auswirkungen auf Raum und Umwelt transparent abgewogen und beurteilt. Das trägt maßgeblich dazu bei, dass die beste Lösung umgesetzt wird.