Gut zu wissen

Was ist für die Almwirtschaft im Platzertal geplant?



Das Platzertal wird seit vielen Jahrzehnten als Weideland von Bergbauern und Bergbäuerinnen genutzt. Diese wertvolle Tradition kann auch fortgesetzt werden, nachdem der Speicher Platzertal gebaut wurde. Für die Weideflächen, die durch den Bau beeinträchtigt werden, haben wir Maßnahmen zur Verbesserung des Ertrags der restlichen Flächen geplant. Diese wurden gemeinsam mit den Betroffenen erarbeitet, dokumentiert, vorgestellt und im
Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren eingereicht. Im Herbst 2024 wurde das Almentwicklungskonzept aktualisiert und gemeinsam mit den Vertretungen der Landwirtschaft und der Agrargemeinschaft weiter verbessert.
Almentwicklungskonzept

Das Almentwicklungskonzept für das Platzertal hat folgende Schwerpunkte:

  • Weidemanagement während der Bau- und Betriebsphase des geplanten Speichersees
  • Das Schwenden und Entsteinen auf den Weiden zur Gewinnung zusätzlicher Futterflächen
  • Die angepasste Beweidung sensibler Biotope
  • Verbesserung der almwirtschaftlichen Infrastruktur wie Triebwege, Wasser- und Stromversorgung sowie Almgebäude
Monitoring

Das Monitoring hat klar gezeigt, dass die Weidequalität durch Maßnahmen wie Schwenden und Entsteinen erheblich verbessert werden kann. Das gleicht den Rückgang der bewirtschaftbaren Almweidefläche durch den Speicher von 891 Hektar auf 801 Hektar aus.

Damit werden die bestehenden Weiderechte nach der Umsetzung des Vorhabens vollständig erfüllt. Für Einschränkungen während der Bauphase gibt es einen Ausgleich.

Platzeralm und Bergwerk

Die Platzeralm bleibt auch nach der Errichtung des Speichers erhalten, weil dieser am Talende geplant ist. Auch das Bergwerk bleibt durch den Bau des Speichers im Platzertal unberührt. Das ist uns auch wichtig: Denn das Platzertal ist ein sehr schönes hochalpines Tal und ein attraktives Ausflugsziel. Neben der Alm kann man im Platzertal auch die mittlerweile renovierten Berghäuser eines Blei- und Silberbergwerks besichtigen, die auf das 15. Jahrhundert zurückgehen.

Ist der geplante Speicher Platzertal sicher?

Ja, der neue Speicher Platzertal ist sicher.
So wird der Staudamm als Steinschüttdamm mit einer zentral liegenden Asphaltbetondichtung errichtet. Diese Bauweise hat sich seit Jahrzehnten bewährt, z.B. beim Staudamm Finstertal im Kühtai.
Umfassende Untersuchungen

Untersuchungen am geplanten Standort des Staudamms Platzertal haben gezeigt, dass dort gute Bedingungen für den Bau vorliegen. Der Felsuntergrund ist tragfähig und lässt kaum Wasser durch. Auch die vorhandenen Lockergesteine eignen sich gut für die Stützkonstruktionen. Der Speicher Platzertal wird nach allen Klimaszenarien nicht vom Permafrost betroffen sein.

Die Bemessung erfolgt nach dem Stand der Technik und ergibt große Sicherheiten selbst bei ungünstigsten Belastungen (z.B. bei Hochwasser, Erdbeben, Muren, Schneelawinen). Die konservative Bemessung lässt sich z.B. an den moderaten Böschungsneigungen des Staudammes, dem soliden Steinsatz sowie am üppigen Freibord erkennen.

Kontrollen

Regelmäßige Vor-Ort-Kontrollen und ein dichtes Netz aus automatischen Messgeräten, die ihre Daten rund um die Uhr übermitteln, sorgen dafür, dass der Zustand des Damms und alle sicherheitsrelevanten Teile ständig überwacht werden.

Durch den Erschließungstunnel kann der Speicher Platzertal ganzjährig über das Kaunertal vom Staudamm Gepatsch aus erreicht werden.

Können Pumpspeicherkraftwerke durch Batteriespeicher ersetzt werden?


Nein. Um die künftigen Herausforderungen im Energieversorgungssystem zu bewältigen, brauchen wir eine ganze Reihe von Speichermöglichkeiten.
Speichermöglichkeiten

So können Batteriespeicher im kurzfristigen Zeitbereich einen erheblichen Nutzen für stabile Systeme bringen. Bei einem über mehr als ein paar Stunden hinausgehenden Flexibilitätsbedarf sind Batteriespeicher allerdings ungeeignet. Von einer Konkurrenzsituation zu Pumpspeicherkraftwerken kann deshalb keine Rede sein. Um rasche Veränderungen in der Stromerzeugung und -nachfrage auszugleichen, werden Batterie- und Pumpspeicherkraftwerke notwendig sein, da das europäische System in Zukunft mit großen Schwankungen innerhalb weniger Stunden konfrontiert sein wird.

Engpässe und Spitzen

Pumpspeicherkraftwerke mit großen Speichern können nach Bedarf Strom auch über längere Perioden erzeugen und helfen so, Engpässe und Spitzen in der Produktion und Nachfrage auszugleichen. Sie tragen zur Netzstabilität und Versorgungssicherheit im Energiesystem Europas bei.

Speicherdauer

Aufgrund des vergleichsweise großen Speichers Platzertal (42 Mio m³ Speichervolumen) kann das Pumpspeicherkraftwerk Versetz über längere Zeit durchgängig entweder im Pump- oder im Turbinenbetrieb betrieben werden. Die Speicherdauer, die angibt, wie lange ein Speicher Energie liefern kann, beträgt bis zu 14 Tage mit voller Leistung. Batteriespeicher kommen jeweils nur auf wenige Stunden.

Winterlücke

Im Gegensatz zu Pumpspeicherkraftwerken verringern Batteriespeicher die sogenannte Winterlücke nicht. Die Verlagerungsmöglichkeit von Speichermengen wird allerdings dringend benötigt. Bereits heute besteht eine große Energie-Deckungslücke, wenn der Wind über länger andauernde Perioden nicht weht oder die Sonne sich über mehrere Tage nicht sehen lässt. Dies wird sich in Zukunft mit dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen noch weiter verschärfen und die Winterlücke in Österreich und insbesondere Tirol noch weiter vergrößern.

Blackout und Inselversorgung

Auch im Blackout-Fall kann mit der Erweiterung des Kraftwerks Kaunertal ein wesentlicher Beitrag zur Inselversorgung von Tirol geleistet werden. Dies stellt einen weiteren Pluspunkt gegenüber Batteriespeichern dar.

Lebensdauer

Batteriespeicher haben eine sehr überschaubare Lebensdauer, die je nach Anwendungsfall deutlich unter 15 Jahren liegen kann. Pumpspeicherkraftwerke wie das Kraftwerk Versetz weisen hingegen sehr lange Lebenszyklen auf – sie sind in der Regel auf 100 Jahre ausgelegt.

Investitionskosten

Pumpspeicher sind aufgrund ihrer ausgereiften Technik und Lebensdauer langfristige und finanzierbare Investitionen. Batteriespeicher kosten im Vergleich mindestens zehnmal mehr als ein Pumpspeicher. Dabei sind die Kosten für den wesentlich höheren Flächenbedarf noch gar nicht berücksichtigt.

CO2-Bilanz

Die CO2-Bilanz von Batteriespeichern ist um den Faktor 5-10 schlechter als jene von Pumpspeicherkraftwerken. Dies ist vor allem dadurch bedingt, dass Batteriespeicher seltene Erden wie Lithium oder Kobalt verwenden, die abgebaut, transportiert und verbaut werden müssen, während Pumpspeicher Wasser als Speichermedium nutzen. Das Material für den Dammbau eines Pumpspeichers kommt zu einem Großteil aus der unmittelbaren Umgebung. Somit sind Pumpspeicherkraftwerke die wesentlich klimafreundlichere Technologie.

Flächenbedarf

Batteriespeicher können das Pumpspeicherkraftwerk Versetz nicht 1:1 ersetzen, da beide Speichertechnologien ganz unterschiedliche Stärken haben. Unser Rechenbeispiel zeigt aber auf, dass der Flächenbedarf bei Batteriespeichern immer mitgedacht werden muss:

  • Internationale Großbatteriespeicher benötigen für die Speicherung von 1.000 kWh zwischen 80 und 240 Quadratmeter. Diese Zahlen hängen sehr von der technischen Umsetzung und der notwendigen Infrastruktur ab.
  • Zum Vergleich: Der Speicher Platzertal hat eine Fläche von 90 Hektar und kann 63 Mio kWh  speichern. Die Fläche für den Speicher Gepatsch beträgt 260 ha. Der Standort Versetz kommt somit auf einen Flächenbedarf von 14 Quadratmetern für 1.000 kWh.
  • Nimmt man beispielsweise den großen Batteriespeicher Jardelund im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein als Maßstab, müssten für die im Speicher Platzertal speicherbare Energiemenge in jeder der 277 Tiroler Gemeinden rund drei Fußballfelder für Batteriespeicher errichtet werden.
  • Nimmt man die Energie als Maßstab, die bis zum Kraftwerk Prutz abgearbeitet wird (149,1 GWh), wären es mehr als sieben Fußballfelder in jeder der 277 Tiroler Gemeinden.

Hat die Erweiterung des Kraftwerks Kaunertal Auswirkungen auf die Sicherheit des Gepatschspeichers?


Nein. Der Gepatschspeicher bleibt auch mit der Erweiterung des Kraftwerks Kaunertal sicher.
Hänge am Gepatschspeicher

Bei den Planungen zur Erweiterung des Kraftwerkes Kaunertal wurde das bestehende geologische Modell beim Gepatschspeicher durch zusätzliche Erkundungen des Untergrundes sowie Messungen weiter vertieft. Die Auf- und Abstaugeschwindigkeiten aus dem geplanten Pump- und Turbinenbetrieb des Speichers Platzertal werden im Vergleich zu jenen im derzeitigen Betrieb nicht verändert. Das Ergebnis: Der geplante Pumpspeicherbetrieb mit dem Speicher im Platzertal hat keine Auswirkungen auf die Hänge des Gepatschspeichers. All das wird im UVP-Verfahren von unabhängigen Gutachtern der Behörde überprüft.


Monitoring

Die Kriechhänge rechts und links im Speicher werden seit der Inbetriebnahme permanent beobachtet. Messungen und regelmäßige Vorortbegehungen werden durchgeführt, begutachtet, interpretiert und beurteilt. Verantwortlich für all diese Aktivitäten sind weisungsfreie (!) Mitarbeiter der TIWAG, sogenannte Talsperrenverantwortliche bzw. deren Stellvertreter. Sie sind rund um die Uhr (24/7) im Einsatz und verpflichtet, alle besonderen Beobachtungen, Messergebnisse und Maßnahmen rechtzeitig, lückenlos und wahrheitsgetreu der Behörde zu berichten. Es erfolgt eine jährliche Überprüfung und Berichterstattung an die Behörde. Alle fünf Jahre findet zusätzlich eine Begehung und Begutachtung des Dammes und des Speichers durch unabhängige Fachexperten der österreichischen Staubeckenkommission statt.

Was bedeutet der neue Speicher im Platzertal für die dortigen Feuchtgebiete?


Im Platzertal sind rund 7 ha wertvolle Feuchtböden vom neuen Speicher betroffen. Ein Vielfaches dieser Fläche wird als Ausgleich an Feuchtgebieten im Umfeld des Speichers vernässt bzw. neu angelegt. So ist es beispielsweise TIWAG im Rahmen des Erweiterungsprojektes Kühtai im Längental gelungen, ein ähnliches Kleinseggenried / Niedermoor zu verlegen bzw. neu anzulegen (siehe Pilotprojekt für Feuchtböden).  Der frühere Bereich des Torfabbaus im Piller Moor wird umfassend renaturiert und wiedervernässt.
Moor ist nicht gleich Moor!

Von den im Platzertal betroffenen Flächen sind weniger als 1 ha den Niedermooren (ans Grundwasser angebunden) zuzuordnen und bei den übrigen 6 ha handelt es sich um Feuchtflächen (Kleinseggenrieder / Quellfluren) über Gleyböden (= kein Moorboden). Für die betroffenen Flächen im Platzertal ist es daher fachlich falsch, von einem Hochmoor zu sprechen.

CO2e-Speicher

Die von Umweltorganisationen oft angesprochene CO2e-Speicherung durch Moore gilt vor allem für Moore mit großen und mächtigen Torfkörpern, wie man sie z. B. mit einer Fläche von 125 Millionen Hektar in Russland findet. Der Feuchtflächenkomplex im Platzertal kann aufgrund der überwiegend geringen Moorbodenmächtigkeit (großteils unter 5 cm, kleinflächig über 30 cm) keinen nennenswerten Beitrag zur CO2e-Speicherung leisten.

Co2e steht für CO2-Äquivalent bzw. Kohlendioxidäquivalent und gilt als Maßeinheit, um die Klimawirkung unterschiedlicher Treibhausgase oder gebundenen C (Kohlenstoff) vergleichen zu können.

Wie lange dauern die Bauarbeiten im hinteren Platzertal?

Zeitraum von fünf Jahren

Die Bauarbeiten im hinteren Platzertal erstrecken sich über einen Zeitraum von fünf Jahren und umfassen im Wesentlichen folgende Baumaßnahmen:

  • Errichtung des Speichers Platzertal mit dem Staudamm Platzertal und den zugehörigen untertägigen Bauwerken,
  • Vortrieb des Druckstollens der Oberstufe und
  • Uferweg um den Speicher sowie eine Wasserfassung am Öbgrubenbach, die den Platzerbach dotiert
Erschließung vom Kaunertal aus

Die Erschließung der Baustelle Platzertal erfolgt vom Kaunertal aus über den Erschließungstunnel Platzertal. Die Hauptarbeiten in der Baustelle Platzertal beginnen, wenn der Erschließungstunnel Platzertal fertig ist.

Nur wenige Fahrten über die Pfundser Tschey

Für die Vorarbeiten sind in einem kurzen Zeitraum Fahrten über Greit und die Pfundser Tschey ins Platzertal notwendig. Konkret geht es um sechs Monate zwischen Mai und November und folgende Fahrten:

  • die tägliche Fahrt des Personals zur Platzeralm (11 Personen in 2 Nutzfahrzeugen) sowie
  • den einmaligen Geräte- und Materialtransport (1 Hydraulikbagger, 1 Muldenkipper, 1 Bohrlafette, Kleingeräte und ca. 50 t Material) mit LKW und Sondertransporten an 1 bis 2 möglichst verkehrsarmen Tagen.

Nach Abschluss der Vorarbeiten sind keine Fahrten mehr auf der Zufahrt Platzeralm über die Pfundser Tschey vorgesehen.

Was bedeutet das Abschmelzen der Gletscher für die Speicher- und Pumpspeicherkraftwerke?


Speicher- und Pumpspeicherkraftwerke wie die geplante Erweiterung Kaunertal erfüllen auch mit geringeren Abflussmengen ihre Rolle als flexible Energiespeicher für stabile Netze und sind daher ein idealer und langfristig verlässlicher Partner für die Energiewende. Hier kommt ihre lange Lebens- und Funktionsdauer von mindestens 100 Jahren zum Tragen.
Gletscherschmelze

Das Abflussverhalten von Gletscherbächen wird aber nicht nur von den Niederschlagsmengen, sondern vor allem vom raschen Abschmelzen der Gletscher beeinflusst:

  • Beispielsweise betrug die Gletscherfläche im Einzugsgebiet von Vent im Jahr 1969 noch rund 70 km² und reduzierte sich bis zum Jahr 2017 auf rund 45 km².
  • Bis 2050 kann in dem Gebiet von einer Gletscherfläche von etwa 20 km² ausgegangen werden.

Bei einem vollständigen Abschmelzen der Gletscher in ferner Zukunft wird sich der Jahresabfluss der Gletscherbäche im Einzugsgebiet von Vent um maximal 18% reduzieren. Die durch den Klimawandel bedingte Zunahme der Jahresniederschlagsmenge in Tirol ist dabei nicht berücksichtigt.

Klimawandel

Der Weltklimarat (IPCC*) der UNO veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Szenarien des Klimawandels (RCP**), welche abhängig von der Entwicklung der Weltbevölkerung und der zu erwartenden Treibhausgasemissionen errechnet werden:

  • In diesen Berechnungen geht man für Tirol bis 2050 von einem Anstieg der Jahresdurchschnitts-temperatur von etwa +2 °C gegenüber dem Mittel von 1971-2000 aus.
  • Für die fernere Zukunft 2071-2100 wird von einem Temperaturanstieg von +2,3 °C bis zu +4,2 °C je nach Szenario ausgegangen.
  • Diese Temperaturanstiege haben einen Einfluss auf die Jahresniederschlagsmengen, wobei für die ferne Zukunft prognostiziert wird, dass die Niederschläge in Tirol um +4,9 bis +6,5% steigen.

* IPCC: Intergovernmental Panel on Climate Change
** RCP: representative Concentration Pathways

Klimaveränderungen im Platzertal
  • In den vergangenen 40 Jahren wurde im Platzertal ein Temperaturanstieg um mehr als 1°C verzeichnet (Quelle: Spartacus, Geosphere Austria). Das führte zu einem Rückgang der Gletscherflächen und zu Veränderungen des Permafrostes.
  • Die für Österreich gültigen Daten zum Klimawandel (ÖKS15) sagen voraus, dass die Temperaturen im Zeitraum 2071 bis 2100 im Vergleich zu 1971 bis 2000 um +3 bis +5°C steigen.
  • Die Niederschlagsmengen sind in den vergangenen 40 Jahren konstant geblieben. Sämtliche Projektionen zeigen im Platzertal für die ferne Zukunft eine Zunahme der Winterniederschläge um ca. 10% und eine leichte Zunahme der Sommerniederschläge um ca. 5%.
Szenario
  • Früheres Einsetzen der Schneeschmelze
  • Höhere Winterabflüsse
  • Abflussreduktion im Sommer

Die wahrscheinlichsten Szenarien der Zukunft zeigen, dass sich die Abflüsse von Juni/Juli in den April/Mai verlagern. Durch die höheren Niederschläge im Winter steigen auch in den Monaten Oktober bis Dezember die Abflüsse an. Die Bandbreite der Abflussänderungen beträgt -2% bis +4%

Im Jahresmittel ergibt sich bei allen Szenarien um 2080 – trotz saisonaler Verlagerungen – die gleiche Abflussmenge für den Speicher Platzertal wie heute.

* IPCC: Intergovernmental Panel on Climate Change
** RCP: representative Concentration Pathways